Imkerei Igelhaut arbeitet mit Solarenergie

 
Ein Oberferrieder Imker hat sich eine tolle Anlage dafür gebaut

 

Das ganze Jahr über waren Bienenvolk und Imker fleißig. Ende Juli steht die letzte Honigernte des Jahres an.

Mit einer Honigschleuder wird der Honig aus den Waben geschleudert. Die strengen Richtlinien des DIB, des Deutschen Imkerbundes (www.deutscherimkerbund.de) garantieren dem Kunden die höchste Honigqualität. Dem Honig wird nichts hinzugefügt noch entfernt – ein wahres Naturprodukt! Die leeren Waben bleiben übrig und werden den Bienen zurückgegeben.

Die Waben aus Bienenwachs dienen dem Bienenvolk zur Lagerung von Futter wie Honig und Pollen sowie ebenfalls zur Aufzucht ihrer Brut – ein Wunderwerk der Natur. Ältere Waben werden vom Imker aus den Völkern entfernt um den Bienen die Möglichkeit zu geben, neuen Wabenbau zu errichten. Bienenwaben bestehen aus reinem Bienenwachs; neben Gelee Royale ein Produkt aus dem Bienenvolk das von den Bienen nicht gesammelt sondern selbst erzeugt wird.

Und dieses Wachs zu gewinnen, ist Wärme notwendig. Es wird ausgeschmolzen und dient zum Beispiel der Herstellung von Bienenwachskerzen.

 

Imker Stefan Igelhaut hat sich dafür eine interessante Vorrichtung gebaut:

 BienenwachsschmelzerBienenwachsschmelzer
"Der Sonnenwachsschmelzer ist in der Imkerschaft ein gebräuchliches Gerät – nur die Größe der käuflichen Exemplare reichte für unsere Imkerei nicht mehr aus!"

 

Solch ein Gerät funktioniert ganz ähnlich wie eine solarthermische Anlage auf manchem Hausdach. Die eintreffenden Sonnenstrahlen heizen den darunter liegenden Raum mit den Waben auf. Der Sonnenwachsschmelzer wird mit ausrangierten Waben bestückt – das Bienenwachs schmilzt  ab circa 65°C aus den Holzrähmchen und wird in einem Auffanggefäß gesammelt.

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