Die Biene

 

Gern gesehen bei Hobbygärtnern und in Obstplantagen

 

Jetzt geht es wieder los mit den Bienen. Lange haben wir sie nicht gesehen in diesem strengen und ausdauernden Winter. Bei den ersten warmen Sonnenstrahlen begeben sie sich auf den sogenannten Reinigungsflug, wo sie die während der Winterruhe angesammelten Schadstoffe ausscheiden. Vor allem auf dem Autolack kann man diese kleinen, gelben Tropfen finden. Und sofort müssen sich die kleinen Pollen– und Honigsammler auf die Suche nach neuem Futter machen. Vor allem die frühen Palmkätzchen spenden reichlich Pollen.

Die ersten Weidenkätzchen sind für Bienen lebenswichtig.


So nach und nach kommen dann die anderen Frühlingsblüher an die Reihe, bis mit Beginn der Obstblüte ein reich gedeckter Tisch zur Verfügung steht.
Und hier kommen wir zum großen Nutzen der kleinen Immen. Ohne sie gäbe es nur einen Bruchteil unseres heimischen Obstes, denn viele Sorten werden nur von den Bienen bestäubt. Aber nicht nur die „Imker – Biene“ wird hier aktiv, auch die vielen Wildbienenarten sind unentbehrlich. Vor allem sie finden in unseren ausgeräumten Gärten immer weniger Nestplätze, weshalb eine Hilfe nötig ist.

Informationen dazu und ein wirklich tolles Beispiel für ein Insektenhotel finden Sie im Kreislehrgarten in Ezelsdorf.


Bereits ein Holzbrett- oder Klotz mit unterschiedlich großen Löchern leistet wertvolle Hilfe. Für die vielen Klein– und Schlupfwespenarten dient so eine Hilfe genau so gut. Schlupfwespen brauchen für ihre Brut solche vorbereiteten Löcher, um ihre Eier (gelegt in ein gefangenes Schadinsekt) abzulegen. Damit sind sie eine große Hilfe für den Gartenfreund, kosten nichts und sind vollkommen unschädlich für Mensch und Natur. Aufstellen - oder –hängen kann man so einen Nestplatz überall im Garten, wo die Sonne hinkommt.

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