Von Oberferrieden aus ging´s erst mal zum Bahnhof.

Im Ausspannhof zuim Rosstäuscher trafen wir unsere Führerin, Frau Nasa.

Ausspannhof? Da trafen im Mittelalter die Pferdefuhrwerke ein, um kurz vor den Toren Nürnbergs ihre Pferde zu wechseln und zu übernachten. Man hatte Angst, Nürnberg nicht mehr zu erreichen, bevor dessen Tor geschlossen wurden - Torschlusspanik also.

In beinahe jedem der besuchten Höfe tolles, gut erhaltendes Fachwerk

liebevoll gepflegter Blumenschmuck

ruhige Rückzugsecken - alle bewohnt und von ihren Bewohnern geschätzt

Frau Nasa zeigte sich äußerst fachkundig, konnte all unsere Fragen sicher beantworten und konnte uns unterhaltsam Interessantes nahebringen.

ein Blick in die Gustavstraße - Fürths Wirtshausmeile

Außer Fachwerk sah man oft auch Schindelverkleidung, die von bgüterten Hausbestizern angebracht wurde, um das "gewöhnliche Fachwerk" zu verstecken.

Auch hier wusste Frau Nasa allerhand Anekdoten.

ein besonders hübsches Haus. Einst wohnte hier ein Brillenmacher, der offenbar ebenfalls gut im Geschäft war.

Bei jedem neuen Hof zeigten sich die Besucher erneut überrascht und begeistert.

Ein Blick vom Narrenbrunnen am Grünen Markt zum zweiten Ausspannhof - einst auch Sitz einer Weberfamilie

am Ende das Highlight - ein Innenhof in unglaublicher Blütenpracht, früher einmal Sitz einer jüdischen Familie. Die Fürther Synagoge wurde in Rahmen von Stadtteilsanierungen abgerissen.

Georg kann´s nicht lassen....

Eigentlich ja ein Bild von zwei Rothaarigen. Aber Georg nimmt die "Sache" in die Hand.

Das Gebäude links war mal eine private Synagoge.

Da schaun´s, unsere Gartler!

..mit weißen Handschuhen und "chapeau claque" die Dienstkluft des ersten Lokführer auf dem "Adler", William Wilson ...

Ein Storchenkamin, der erhalten wurde, um Fürth als "Storchenstadt" zu symbolisieren

Und endlich bekamen wir auch einen Stroch zu sehen. Und er uns...

Besuch bei der Michaeliskirche, die der Fürther Kerwa ihren Namen gibt und die weitaus älteste Kirche der Stadt ist

Ein Gruppenfoto muss schon sein!

Und am Ende ging´s zum Grüner Brauhaus in der Fürther Comödie - die mit "Waltraud und Mariechen" ... ihr kennt sie ja bestimmt.

Alle Bedienungen sind natürliche Angestellte dieses Instituts.

Mit Humor und Begeisterung machedie Bedieungen ihren Job. Und wer einmal das Brauerschnitzel probiert hat, kommt sicher wieder.

Endstation Bahnhof Oberferrieden