Bodenprobe - ein Geheimnis für Gartenerfolge

Ich  habs mal ausprobiert. Hier ist ein Bericht dazu:

Lassen doch auch Sie mal einen Fachmann einen Blick auf die Bodenzusammensetzung in Ihrem Garten machen. Die Analyse einer korrekt durchgeführten Bodenprobe zeigt Ihnen auf einen Blick, worauf Sie  in Ihrem Gemüsebeet achten sollten, wenn Sie nachhaltige gärtnerische Erfolge erzielen möchten - und wer möchte das nicht?

Meine Erfahrung damit: Im zeitigen Frühjahr habe ich aus einigen Stellen meiner Beete kleine Erproben genommen. Dafür habe ich das Entnahmegerät unseres Vereins verwendet: Eine Art Hohleisen mit einem Griff dran. Man sticht damit an möglichst verschiedenen Stellen der Beete in den Boden, dreht es wieder heraus und sammelt die Erde in einem Beutel. Diese Erde mischt man gut durch, wiegt danach ca. 300-400 Gramm ab und sendet Sie an ein Fachlabor. Wichtig ist, dass man dabei angibt woher die Probe stammt und was auf diesen Boden geplant ist: In meinem Fall: Probe aus Gemüsegarten. (Der Probebohrer ist bei Josef Uschold zu bekommen.)

So etwa sieht unser Entnahmegeräte aus. Es ist kinderleicht zu bedienen.


Außerdem sollte man mitteilen, welche Untersuchungen durchgeführt werden sollen. (In meinem Fall habe ich neben dem pH-Wert, dem Phosphat- und Kaligehalt auch noch Magnesium untersuchen lassen. Evtl. könnte man auch noch den Humusgehalt mit anführen.)
Nach ein bis zwei Wochen erhält man dann einen sogenannten "Gartenpass" mit genauen Angaben der Messwerte und vor allem mit einer Düngeempfehlung, die jeder Laie auch versteht.
Mit einem Klick können Sie hier die Auswertung einer derartigen Probe ansehen. Dort finden Sie auch die Adresse des Instituts, das ich ausgewählt habe. Man kann dort auch anrufen. Die Leute sind am Telefon sehr nett und geben die notwendigen Tipps.
Und der Preis: Ich habe eine Rechnung über 14,28 € erhalten. Gut angelegtes Geld, finde ich!

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